GWT – Gesellschaft für Wissens- und Technologietransfer

17.11.2005 | VERANSTALTUNG

Mediziner diskutierten neue Erkenntnisse zum Metabolischen Syndrom

Experten aus ganz Deutschland diskutieren am 19. November 2005 in Dresden neue Erkenntnisse ihrer Arbeit. Das Metabolische Syndrom bezeichnet ein gemeinsames Auftreten verschiedener Zivilisationskrankheiten, darunter Fettsucht, Bluthochdruck und Diabetes II.

Wissenschaftliche Leiter der Veranstaltung sind Prof. Dr. Wolfgang Leonhardt vom Zentrum für Klinische Studien der GWT und Prof. U. Julius, von der Medizininischen Klinik III des Universitätsklinikums der TU Dresden.

Das Metabolische Syndrom tritt bei Überernährung und Bewegungsmangel auf dem Boden einer genetischen, also anlagebedingten, Disposition auf. Es ist gekennzeichnet durch das gemeinsame Vorkommen von Fettsucht, Fettstoffwechselstörungen, einem frühzeitigen Beginn eines Diabetes mellitus vom Typ II, Gicht und Bluthochdruck. Gleichzeitig besteht für einen Patienten mit Metabolischem Syndrom die erhöhte Wahrscheinlichkeit, an arteriosklerotischen Gefäßerkrankungen, Fettleber und Gallensteinleiden zu erkranken. Neben diesen stoffwechselbedingten Erkrankungen werden mit dem Metabolischen Syndrom inzwischen immer mehr Krankheiten in Zusammenhang gebracht, wie z.B. schon in jüngeren Jahren auftretende Herz-Kreislauferkrankungen, Osteoporose und Schlaf-Apnoe.